Man habe alle Argumente sehr sachlich diskutiert und sei zu dem Beschluss gekommen, der Umgestaltung des Stadtparkes geschlossen zuzustimmen, teilte Martin Meier, der Vorsitzende der UPW-Stadtratsfraktion, mit. Nicht nur, dass eine tolle Planung dess Büros Lex-Kerfers vorliege, sondern auch, dass die Verbesserungsvorschläge aus dem Bürgerentscheid mit eingearbeitet sind, habe die Meinungsfindung leicht gemacht. Dass es sich allgemein um „ein Herzensprojekt der UPW“ handle, sei kein Geheimnis, so Meier.
Einig war man sich innerhalb der UPW-Fraktion auch, dass sich durch die Neugestaltung viele Synergieffekte für die gesamte Altstadt ergeben werden. Durch die Ansiedelung der Hochschule im Nahbereich des Stadtparks werde dem Grüngürtel neues Leben eingehaucht und man könne sich auf einen sozialen und kulturellen Anlaufpunkt inmitten der Altstadt freuen. Davon profitiere die gesamte Altstadt mit Einzelhandel und Gastronomie, zeigte sich Stadtrat und Stadtverbandsvorsitzender Sebastian Schauer überzeugt.
„Schon alleine wegen der immensen Fördersumme von mehreren Millionen EUR gibt es für mich gar keine Frage, die Beschlussvorlage der Verwaltung mitzutragen“, sagte Stadtrat Heiner Zuckschwert. Er wolle nicht, dass wegen nicht zielführender Detaildiskussionen am Schluss die Fördergelder anderweitig vergeben werden, nur weil man sich nicht auf einen Gesamtentwurf verständigen kann.
Als „nicht diskutabel“ bezeichneten Rita Großhauser und Rudi Bayerl die immer wieder gehörten Argumente anderer Parteien, die geplanten Toilettenanlagen am Rande der Stadtparkswiese wegen möglicher Kostensteigerungen einzusparen. Dort seien künftig Veranstaltungen und Konzerte eingeplant, es wäre „schlichtweg fatal“ dort auf Sanitäreinrichtungen zu verzichten.
Jetzt sei es an der Zeit, die langen Diskussionen um das Projekt zu beenden und zu einer Entscheidung zu gelangen, so der Tenor aus der UPW.