Mit einem Blumenstrauß hieß Fraktionsvorsitzender Martin Meier die neue Stadträtin Sonja Lautenschlager in der Sitzung der UPW-Stadtratsfraktion willkommen.
„Wir kennen uns schon lange, deshalb bin ich überzeugt, dass sie mit ihrer offenen und herzlichen Art gut ankommen und ihre Motivation ein Gewinn für die politische Arbeit darstellen wird“, so Meier. Lautenschlager war bei der Wahl im März 2020 nur an wenigen Stimmen am direkten Einzug in den Neumarkter Stadtrat gescheitert und ist nun Nachrückerin für den verstorbenen Rainer Hortolani. Sie wird auch dessen Nachfolgerin als Mitglied im Verwaltungs- und Kultursenat.
Bereits mit der Listenaufstellung für die Kommunalwahl im letzten Jahr war der Umbruch und Schritt in die nächste UPW-Generation erkennbar geworden. So fanden sich darunter viele junge Neumitglieder sowie die notwendige Tendenz, die politische Landschaft weiblicher zu gestalten. Mit Sonja Lautenschlager ist nun neben Pedra Wittmann und den ebenfalls neugewählten Rita Großhauser und Karin Bögerl die vierte Frau in der Stadtratsfraktion. Der Zulauf an weiblichen Mitgliedern sei enorm gewachsen, was man „durchaus als Bestätigung für unsere Debattenkultur und das Themenangebot innerhalb der UPW betrachten könne“, so Stadtrat und Stadtverbandsvorsitzender Sebastian Schauer.
In dem Zusammenhang gab Fraktionsvorsitzender Martin Meier auch bekannt, dass Stadträtin Rita Großhauser neue Integrationsreferentin der Stadt werden solle. Hierzu fehle lediglich noch die Zustimmung des Gesamt-Stadtrates, was aber eine reine Formalie darstellen dürfte, liege doch das Vorschlagsrecht hier bei der UPW.
Man sei überzeugt davon, mit Großhauser die „absolut richtige Personalentscheidung“ getroffen zu haben. „Dieses Amt erfordert ein feines Gespür, Sensibilität sowie die Bereitschaft zum Dialog“, so Meier, „alles Attribute die Rita Großhauser mitbringt, um das große Erbe von Rainer Hortolani auf diesem Sektor anzutreten. Die ebenfalls vakant gewordene Mitgliedschaft in der Wohnbau GmBH wird künftig Rudi Bayerl innehaben.