Drei neue Vorschläge der UPW/FW Neumarkt für eine lebenswertere Innenstadt
Die UPW/FW Neumarkt bringt frische Impulse in die Diskussion um die Zukunft der Neumarkter Innenstadt ein. „Die Begrünung und die neuen Sitzmöglichkeiten sehen wir als erste positive Maßnahmen. Mit drei konkreten Vorschlägen wollen wir dazu beitragen, den Stadtkern noch moderner und attraktiver zu gestalten“, erklärt Sebastian Schauer, Vorsitzender der UPW/FW Neumarkt und Stadtrat.
„Die Vorschläge greifen aktuelle Herausforderungen auf, die unsere Bürger im täglichen Leben bewegen. Die drei meistgenannten Punkte haben wir nun aufgegriffen und zielen damit auf eine kontinuierliche Verbesserung des öffentlichen Raums ab“, so Fraktionsvorsitzender Martin Meier.
Licht für mehr Sicherheit
Ein zentrales Anliegen der UPW/FW Neumarkt ist die Verbesserung der nächtlichen Sicherheit in der Innenstadt. „In zahlreichen Straßen und Gassen sorgt veraltete und unzureichende Straßenbeleuchtung gerade in den Abendstunden für ein mulmiges Gefühl bei vielen Bürgerinnen und Bürgern“, stellt Moritz Mümmler, Mitglied der UPW/FW Neumarkt, fest.
Um dem entgegenzuwirken, setzt sich die Fraktion für ein neues Beleuchtungskonzept ein, das sowohl energieeffizient als auch städtebaulich ansprechend ist. „Wir setzen uns deshalb für moderne, energieeffiziente Lichtkonzepte ein, die sogenannte Angsträume reduzieren und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität nach Einbruch der Dunkelheit erhöhen sollen“, so Lukas Husarek, Beisitzer im Vorstand. Durch eine gezielte Ausleuchtung zentraler Wege und Plätze soll die Innenstadt auch abends einladend und sicher wirken.
Radkomfort am Oberen und Unteren Markt
Ein weiteres Ziel der UPW/FW Neumarkt ist die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur im zentralen Stadtbereich. Besonders entlang der Oberen und Unteren Marktstraße sehen die Kommunalpolitiker akuten Handlungsbedarf. „Entlang der Unteren und Oberen Marktstraße stellt das Kopfsteinpflaster für Radfahrende ein erhebliches Komfort- und Sicherheitsproblem dar.“, betont Stadträtin Pedra Wittmann.
Die Fraktion schlägt deshalb vor, links und rechts in der Unteren und Oberen Markstraße Streifen mit Platten einzurichten, um den Verkehrsfluss sicherer und komfortabler zu gestalten. „Ziel ist ein fahrradfreundlicher Innenstadtbereich, der insbesondere auch für Familien, Senioren und Alltagsradler sicherer und angenehmer nutzbar wird“, erklärt die stellvertretende UPW-Vorsitzende und Stadträtin Rita Großhauser.
„Die Kosten dieser Maßnahme sind überschaubar und der Umbau kann in Abschnitten erfolgen. Somit entsteht keine Belastung für die Geschäftsbetriebe. Die Maßnahme soll außerdem auch zur Entlastung des motorisierten Individualverkehrs führen und einen Beitrag zur klimafreundlichen Mobilität leisten.“ ergänzt Sebastian Schauer.
Versenkbare Poller für eine echte Fußgängerzone
Ein weiteres Problem ist der unzulässige Fahrzeugverkehr in der Fußgängerzone – trotz klarer Beschilderung. Alle bisherigen Maßnahmen, die unberechtigte Durchfahrt am Rathaus zu unterbinden, waren erfolglos. Immer wieder kommt es zu Situationen, in denen Fußgänger durch Fahrzeuge gefährdet oder behindert werden. „Trotz entsprechender Beschilderung wird die Neumarkter Fußgängerzone immer wieder unzulässig mit Fahrzeugen befahren“, kritisiert Markus Scheer, Öffentlichkeitsreferent der UPW/FW Neumarkt.
Jakob Bierschneider, Stadtrat und ehemaliger Verkehrsreferent der Stadt, schlägt eine konsequente Lösung vor: „Die UPW/FW Neumarkt spricht sich für den Einbau von elektronisch gesteuerten versenkbaren Pollern aus, die eine klare Trennung zwischen Fußgängerbereich und Fahrverkehr ermöglichen. Der Zugang soll für Linienbusse, Rettungsfahrzeuge und Lieferverkehr zu bestimmten Zeiten weiterhin möglich bleiben.“
„Die Innenstadt soll so als verkehrsberuhigter Raum für Begegnung und Aufenthalt gestärkt werden“, betonen die Stadträte Franz Düring und Heiner Zuckschwert. Weiterhin wird die Sicherheit für alle nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer verbessert.