Bedeutende Punkte des UPW-Verkehrskonzeptes vor der Umsetzung
Nachdem der Bau der Hochschule am Residenzplatz durch den Stadtrat beschlossen war, hat die UPW-Stadtrats-Fraktion 2018 ein Verkehrskonzept für die Innenstadt erarbeitet und vorgelegt.
Bei einem Arbeitstreffen vor Ort zwischen Fraktionschef Martin Meier und den beiden Stadträten Jakob Bierschneider und Franz Düring zeigte man sich zufrieden mit der nun anstehenden Umsetzung.
Dem Bedarf an zusätzlichen Parkmöglichkeiten für die Hochschule und den Anwohnern im Umfeld werde durch die Erweiterung der Tiefgarage am Residenzplatz mit ca. 90 weiteren Stellplätzen Rechnung getragen, so die Aussage der UPW-Stadträte. „In den vergangenen Jahren wurde immer wieder die Idee einer Tiefgarage unter der Marktstraße aufgegriffen. Nun kommt es praktischerweise mitten im Stadtzentrum zu einer erheblichen Erweiterung“, sagte Verkehrsreferent Jakob Bierschneider, der in akribischer Arbeit gemeinsam mit der UPW-Fraktion die Planungen vorangetrieben hatte.
Man müsse nun sehen, wie sich nach dem erfolgreichen Bürgerbegehren die Neuplanung der Stadtparkumgestaltung entwickle, sagte Fraktionschef Martin Meier. Sollte es, wie bei der ursprünglichen Planung angedacht, zu einer sinnvollen Erweiterung des Stadtparkes und Begrünung des Wunderparkplatzes kommen, könne der damit verbundene Verlust der Parkmöglichkeiten direkt gegenüber vollständig durch einen neu gestalteten Parkplatz an der Dammstraße ausgeglichen werden. Die Vorbereitungen dazu seien bereits getroffen.
Beide Maßnahmen seien für die Geschäfte in der Altstadt von enormer Wichtigkeit, bleibe doch dadurch die Stadt Neumarkt für das ländliche Umland als Einkaufsstadt attraktiv, gab sich Franz Düring optimistisch.
„Ökologie und notwendige Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen müssen sich bei guter Planung nicht zwangsläufig ausschließen“, sagte Jakob Bierschneider.
Die UPW-Räte zeigten sich überzeugt, dass bei vernünftiger Planung und sachlicher Diskussion sowohl eine notwendige Umgestaltung des provisorischen Wunderparkplatzes mit der Öffnung des Leitgrabens und der Schließung „des grünen Bandes um die Altstadt“ als auch gleichzeitig eine notwendige Planung der Verkehrsinfrastruktur möglich sind. Man sei guter Dinge, dass hier mit moderaten Sachargumenten eine Verknüpfung von verkehrslenkenden Maßnahmen und Klimaschutzaspekten „problemlos“ möglich sei.