Unter der Maxime „Hinweis statt Verwarnung“ möchte die UPW-Stadtratsfraktion die Anzahl von Digitalen Geschwindigkeitsanzeigen im Stadtgebiet erhöhen. Ein dementsprechender Antrag wurde vom Fraktionsvorsitzenden Martin Meier unterzeichnet und dem Oberbürgermeister zugestellt.
„Der Faktor Geschwindigkeit ist in den Verkehrsunfallstatistiken nach wie vor die Unfallursache Nummer eins“, sagte UPW-Verkehrsexperte Jakob Bierschneider. Die Missachtung der Begrenzungen stelle regelmäßig eine nicht unerhebliche Gefahr für Verkehrsteilnehmer, insbesondere für Fußgänger und Radfahrer, dar.
Daher habe man den Vorschlag von Stadtrat Franz Düring nicht lange diskutieren müssen und sehe darin einen effizienten Aspekt zur weiteren Steigerung der Verkehrssicherheit auf Neumarkts Straßen.
Nach Aussage von Düring sei der Investitionsaufwand für weitere digitale Geräte relativ gering, der Nutzen dafür umso größer.
Diese digitalen Geräte, welche ohne weitere Folgen, wie beispielsweise Bußgeldverfahren, die Fahrzeugführer auf die gefahrene Geschwindigkeit hinweisen, können nach Aussage aus der UPW-Fraktion dazu beitragen, dass unaufmerksame Verkehrsteilnehmer auf ihr Fehlverhalten hingewiesen werden und „vom Gaspedal gehen“.
Der positive Präventionseffekt werde sich in vielen Fällen doppelt sichtbar machen – nämlich, dass zum einen die vorgeschriebene Geschwindigkeit eingehalten wird „und zum anderen so manchem Verkehrsteilnehmer ein ärgerlicher Bußgeldbescheid oder gar ein Fahrverbot erspart bleibt“ ist sich Düring sicher.
Diese Tafeln seien mobil, können von der jeweiligen Gemeinde an allen denkbaren Standorten installiert werden und zeigen den Verkehrsteilnehmern direkt eine Geschwindigkeitsüberschreitung an. Durch die hohe Flexibilität der Aufstellung sind die Tafeln geeignet, sie regelmäßig an neuralgischen Punkten, wie Schulen, Kindergärten, Wohngebieten oder Durchgangsstraßen aufzustellen.