UPW schlägt Verkehrsübungsplatz am Volksfestparkplatz vor

„Wir wollen Schritt für Schritt die Beiträge zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in Neumarkt forcieren“, sagte Fraktionsvorsitzender Martin Meier bei der Sitzung der UPW-Stadtratsfraktion. Mit einem Paket aus Aufklärung und Prävention, Ausbau der Infrastruktur und Verkehrsüberwachung wolle man in Anlehnung an das Verkehrssicherheitsprogramm 2020 des bayerischen Innenministeriums „im Rahmen der städtischen Möglichkeiten“ Grundlagen schaffen, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.

„Die Polizei in Neumarkt leistet bereits hervorragende Arbeit auf dem Gebiet der Jugendverkehrsschule sowie bei der Entschärfung und Überwachung von Unfallbrennpunkten“, sagte Verkehrsreferent Jakob Bierschneider. Dies von städtischer Seite zu unterstützen und Möglichkeiten zu eruieren, um Unfallzahlen zu minimieren sei das Ziel des UPW-Antrages.

Stadträtin Ruth Dorner schlug hierzu den Standpunkt am Volksfestplatz vor. An diesem Ort finde man die notwendige Platzkapazität. Der Platz sei während des Jahres kaum frequentiert und man könne ohne größeren Aufwand eine Fläche ausweisen. Zu Volks- und Frühlingsfestzeiten sollte dementsprechend ein Abbau der Abgrenzung erfolgen, um die Parkmöglichkeiten weiterhin zu gewährleisten.

„Wir wollen die Möglichkeit schaffen, sowohl jungen Fahranfängern als auch älteren Menschen, welche mit dem erhöhten Verkehrsaufkommen oftmals große Unsicherheiten verspüren, ein Übungsareal zu schaffen“, so Dorner.

Das Üben von Anfahren, Anhalten, Einparken wie die sichere Handhabung der Bedienelemente, stabilisiere sowohl persönliche als auch allgemeine Sicherheit im Straßenverkehr.

Dies sei eine weitere Komponente, um das von der UPW ausgearbeitete Verkehrskonzept zu intensivieren, so Verkehrsreferent Bierschneider, „jeder Unfall und jeder Verletzte ist einer zu viel, dem wollen wir so gut es geht entgegentreten und unseren Beitrag zur Sicherheit leisten“.

Beitritt zum kommunalen Zweckverband befürwortet

 Um insbesondere auch „die kleinsten Verkehrsteilnehmer zu schützen“ werde die UPW auch einem Beitritt zum „Zweckverband kommunale Verkehrsüberwachung“ geschlossen zustimmen. Geschwindigkeitsüberwachung vor Schulen und Kindergärten sei keine Abzocke, sondern ein wichtiges Element zum Schutze unserer Kinder, so die Haltung der UPW-Fraktion. Dies, sowie die Überwachung weiterer örtlicher Verkehrs-Brennpunkte solle jedoch nur in enger Absprache mit der Polizei stattfinden und schlussendlich Sensibiliserungseffekte bei den Verkehrsteilnehmern hervorrufen.