Vorfreude auf NEUEN MARKT
OB Thumann würdigt „historisches Projekt“
Mit einer „Mischung aus Vorfreude, Neugier aber auch einem großen Anteil an Erleichterung und Demut“ umschrieb Oberbürgermeister Thomas Thumann seine Gefühlslage vor der Eröffnung des NEUEN MARKTES beim Bürgergespräch der Freien Wähler/UPW in Wolfstein.
In Anwesenheit mehrere Stadträte der UPW-Fraktion ging Thumann insbesondere auf die jahrelangen, „teilweise harten Verhandlungen“ ein, welche dem Projektbeginn vorausgegangen waren.
„Juristische Zwänge“ hinsichtlich des Vertrags mit dem früheren Investor Krause, „mehrere notwendige Änderungen des Bebauungsplanes mit komplizierten rechtlichen Ausarbeitungen“, sowie „komplexe bauliche Vorgänge am Rande des Machbaren“ waren nur einige Schlagworte, welche das Stadtoberhaupt in seinen Ausführungen verwendete.
So seien hier viele Faktoren in ein Zusammenspiel zu bringen gewesen. Beispielhaft nannte Thumann die notwendige Umgestaltung der Verkehrsinfrastruktur, die erheblichen Maßnahmen im Tiefbau rund um das Untere Tor, aber auch Gesichtspunkte des Immissions- und Lärmschutzes.
Ihn erfülle es mit Freude, federführend dieses „größte Bauprojekt der Nachkriegsgeschichte“ mit begleitet und während seiner OB-Zeit politisch umgesetzt zu haben. Damit verband er auch seinen Dank an die Mitarbeiter des Rathauses, im Besonderen an das Bauamt um Stadtbaumeister Seemann, welches aufgrund zeitlicher Rahmenkonstellationen „am Limit“ gearbeitet habe.
„Insgesamt“, so Thumann, „können wir dort mit ca. 700 neuen Arbeitsplätzen rechnen.“ Zusammen mit den erwarteten Besucherströmen werde sich hier eine immense Kaufkraft im Stadtbereich etablieren. „Davon partizipiert in hohem Maße auch die Innenstadt“, so der Oberbürgermeister.
Thumann legte weiter den Planungsstand des Ganzjahresbades dar. Nach diesem sei zum aktuellen Stand mit einem Spatenstich „Anfang 2017“ rechnen. Nach der Annahme des Landkreisangebotes herrsche hier, „bis auf wenige Ausnahmen“, parteiübergreifender Konsens im Stadtrat, so dass man dieses nächste Großprojekt gemeinsam angehen könne. „Querschüsse“, egal aus welchen Erwägungen heraus auch immer, habe er „bis dato“ nicht mehr erkennen können. „Fast alle“ Fraktionen im Stadtrat wollen und wünschen das Ganzjahresbad, „nun greifen wir dessen Umsetzung in naher Zukunft“ an, so OB Thumann.